Die letzte Sitzung des TA vor der Sommerpause beschäftigte sich mit fast neuen Gewerbebetrieben.
Von den 6 Gemeinderäten waren 5 anwesend, so dass das Gremium abstimmungsberechtigt war. Von den Ortsvorstehern und beratenden Bürger war der Großteil anwesend.
Ein Antrag bezog sich auf die Umnutzung der ehemaligen Drogerie Lehmann an der Hauptstraße zu einer Brauerei. Der Besitzer möchte sein Hobby zum Beruf machen und die Verkaufsräume technisch umgestalten. Dies wurde einstimmig zugesagt. Aus der ZAG kam die Bemerkung „Wenn‘s schmeckt bin ich dafür.“
Im zweiten Antrag ging es um die Aufstellung von Wechselcontainern im Grundstück Kirchstraße 7 in Fischbach. Hier hatten die Gemeinderäte einige Fragen zum Antrag. Denn aus den Zeichnungen geht z.B. nicht hervor, wo und wie die Zufahrten zu den Containern erfolgen soll. Offensichtlich besteht ein Zusammenhang zu der bereits im April bestätigten Nutzungsänderung der Scheune zum Schrotthandel. Frau Vorwerk wies auf die im Flächennutzungsplan festgelegte Nutzung als landwirtschaftliche Fläche hin. Herr Eisold meinte, für eine Umwidmung sollte es keine Probleme geben. Schon mit Übernahme des Grundstücks wird dort keine Landwirtschaft mehr betrieben. Frau Valley lobte den Besitzer für seine Umgestaltung der Einfahrt auf der Kirchstraße und setzt die Hoffnung, dass auch das restliche Grundstück so ordentlich wird. Sie bat den Besitzer um ein Gesamtkonzept für sein Gewerbe. Sie möchten nicht stückchenweise mit neuen Anträgen konfrontiert werden. Dem schloss sich Frau Vorwerk an und beantragte die Verschiebung dieses Punktes in die Sitzung des nächsten Gemeinderates, dem alle Ausschussmitglieder folgten. Der Punkt wird nun am 25.06. nochmals behandelt.
Auch in Großharthau soll gebaut werden und eine Seniorenwohnanlage in Betrieb geben. Als Nachbargemeinde haben wir hier Mitspracherecht. Die Zustimmung zu diesem Bau erfolgte einstimmig.
Informationen gab es von der Verwaltung zu folgenden Punkten:
- der Schlamm aus dem Teich in Kleinwolmsdorf wird durch das LWU (Landwirtschaftliches Unternehmen „An der Dresdener Heide“) aufgenommen. Dafür wird diese Woche noch eine Vereinbarung unterzeichnet.
- die in der letzten Gemeinderatssitzung beschlossene Planungs- und Durchführungsvereinbarung zum Brückenbau in Kleinwolmsdorf wurde vom Landratsamt in einigen Punkten verändert. Dies betrifft insbesondere den Namen der dortigen Amtsleiterin. Dieser Posten wird jetzt von unserer ehemaligen Bauamtsleiterin Frau Carina Rossille ausgeübt. Weiterhin gibt es einige Konkretisierungen im Zahlenwerk. Der von der Gemeinde zu zahlende Eigenanteil bleibt aber gleich bei 16%. Herr Eisold geht von einer Zustimmung durch die Gemeinderäte auch zu dieser geänderten Vereinbarung aus.
- die ausstehenden Steuerzahlungen zum alten Gasthof in Kleinwolmsdorf in vierstelliger Höhe können nun eingetrieben werden, da der Besitzer wieder adressierbar ist.
- die durch den Brand des Fachwerkhauses auf der Tannebergstraße im Juli 2024 verkohlten Bäume dürfen jetzt gefällt werden.
Dies war der Stichpunkt, um bei der Thematik von Ersatzpflanzungen anzusetzen. Nach Aussage der Gemeindeverwaltung werden jeweils einzelne Standorte gesucht, so z. B. auf dem Friedhof, um dort nachzupflanzen.
In diesem Zusammenhang wies Frau Vorwerk auf die Möglichkeit einer KfW-Förderung von 80% für die Schaffung von Begrünung hin. Dazu könnte ein Gesamtkonzept eingereicht werden um dieses später sukzessive umzusetzen. Der Friedhof könnte in diesem Zuge ebenfalls mit Grün ergänzt werden.
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